Nicht Gold oder Silber, sondern Flierl

Besuch von Landesbischof Hack Urame
Bildrechte Museum Johann Flierl

Hoher Besuch war angesagt in der Kirchengemeinde Fürnried. Hintergrund ist die Landessynode der Evangelischen Kirche in Amberg an deren Abschluss eine Partnerschaftsvereinbarung mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Papua Neuguinea unterzeichnet wird.

Dazu reiste der verantwortliche Landesbischof Jack Urame mit Familie an. Er nahm die Gelegenheit war, den Geburtsort und das Geburtshaus des Missionars Johann Flierl zu besuchen. Pfarrer Andreas Utzat hieß Bischof Urame mit Familie und die vielen Gäste willkommen. Tief berührt zeigte sich das Oberhaupt als er an der Gedenktafel von Flierl stand und den Ursprung für die Entwicklung seiner über 1 Millionen große Christenschar in Neuguinea vor Augen sah. Würdevoll umrahmte der Posaunenchor aus Fürnried musikalisch.

Im Anschluss versammelte man sich zum Aufwärmen und für weitere Gespräche im neu gestalteten Gemeindehaus in Fürnried, wo schon Johann Flierl vor etwa 150 die Schule besuchte. Hier wird auch im 1. Stock eine Flierl-Ausstellung entstehen. Treibende Kraft für dieses Projekt ist Gerda Stollner mit einem Team engagierter Leute. „Wir haben nicht Gold oder Silber als Kirchenschätze aber wir haben doch Flierl“ betonte Stollner. So sei die Idee gereift, unseren Missionar wieder mehr ins Bewusstsein zu holen. Bischof Jack Urame dankte für die Einladung und betonte:“Es sei wichtig, persönlich in Kontakt zu bleiben um so die Mission, die Partnerschaft und den Glauben an Gott lebendig zu halten“. Grußworte und Unterstützung für das Projekt kamen noch vom Missionsbeauftragten Traugott Fahrenbacher, Missionspfarrer H. Knoch, der Birgland-Bürgermeisterin Brigitte Bachmann sowie vom Urenkel Frieder Flierl.

Otto Hufnagel